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23. und 24. August 2022: DIG-IT! Abschlussveranstaltung mit den Forschungsverbundprojekten DigiCare, E-BRAiN und NEISS

Die vier Forschungsverbünde des 3. Wettbewerbsaufrufs "Digitalisierung in der Forschung" der Landesexzellenzinitiative Mecklenburg-Vorpommern haben in Rostock eine gemeinsame Abschlussveranstaltung abgehalten. Neben Vertretern des LAGuS, PTJ und der Universitäten Greifswald und Rostock war auch die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Bettina Martin zu Gast. Im Rahmen des zweitägigen Programms haben die Verbundprojekte ihre Forschung und wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend vorgestellt sowie sich über ihre eigenen Fachbereiche hinausgehend ausgetauscht. Ein weiterer, freudiger Programmpunkt war die Verleihung der Berufungsurkunde an Frau Prof. Dr. Yordanova durch Ministerin Frau Martin.

Dr. Mario Trouillier präsentiert die Ergebnisse von DIG-IT! © ITMZ | Universität Rostock
Verleihung der Berufungsurkunde an Frau Prof. Yordanova (links) durch Ministerin Martin © ITMZ | Universität Rostock
v. l. n. r. Prof. Dr.-Ing. Thomas Kirste, Prof. Dr. Alke Martens, Prof. Dr. Kristina Yordanova, Prof. Dr. Gerald Kerth, Bettina Martin. ©ITMZ | Universität Rostock
Das DIG-IT! Team © ITMZ | Universität Rostock

Februar 2022: Gastwissenschaftler im Dendro-Labor

DIG-IT! begrüßt den spanischen Gastwissenschaftler Miguel García-Hidalgo. Miguel promoviert an der Universität von Valladolid und arbeitet an der Nutzung künstlicher Intelligenz in der Holzanatomie. Dabei erforscht er die Auswirkungen von Klimavariationen auf das Holzwachstum unter der Verwendung von neuronalen Netzwerken und Deep Learning. Herzlich willkommen Miguel!

Deutsche Fledermauswarte berichtet über Forschungsergebnisse aus dem Fledermausteilprojekt

In dem auf der Webseite der Deutschen Fledermauswarte veröffentlichten Artikel werden die Ergebnisse einer 2021 veröffentlichten Studie zum Einfluss von weißem Blitz von Kamerafallen auf die kurz- oder langfristige Fledermausaktivität, die Flugrichtung oder das Echoortungsverhalten vorgestellt.
Die Daten der Studie stammen aus einem 16-wöchigen Experiment, das im Rahmen des DIG-IT! Projekts von Gabriella Krivek et al. an der Universität Greifswald durchgeführt wurde. Es konnte gezeigt werden, dass der Blitz keinen Einfluss auf die genannten Paramenter hat und somit eine geeignete und minimalinvasive Methode im Monitoring von Fledermaus Winterquartieren ist. Das vollständige Paper können Sie unter Fach-Publikationen einsehen.

Kamerafallenfoto von zwei Langohrfledermäusen (Foto: K. Kugelschafter)

3. Dezember 2021: Online DIG-IT! Ethikseminar

Im Dezember fand ein interdisziplinäres Seminar zum Thema Ethik in der Digitalisierung mit dem Schwerpunkt künstlicher Intelligenz statt. Nach einleitenden Worten von Dr. Mario Trouillier stellte Prof. Dr. Micha Werner grundsätzliche philosophische Überlegungen zu der Definition von Verantwortung, ihrer Zuschreibung und ihren Limitierungen im Bezug auf K.I. dar. Im Folgenden zeigten Prof. Dr. Kerstin Thummes und Timo Lenk wesentliche Erkenntnisse Ihrer Studie über die Wahrnehmung Künstlicher Intelligenz und der diesbezüglichen Verbreitung von Mythen. Nach einer kurzen Pause folgte ein Einblick in die Anwendung von Machine Learning im Kreditscoring mit Hinblick auf die Entwicklung fairer K.I. durch Prof. Dr. Gero Szepannek. Im Anschluss sprach Sebastian Laacke die algorithmusbasierte Entscheidungsfindung als Quelle Epistemischer Ungerechtigkeit an. Es folgte eine abschließende Diskussion mit den Teilnehmern des Seminars.

12. November 2021: DIG-IT! Statusseminar in Greifswald

Nachdem das erste Statusseminar pandemiebedingt ausfallen musste, fand nun das zweite Statusseminar im Greifswalder Kulturbahnhof und in Präsenz statt. Um das Infektionsrisiko gering zu halten, wurde das Treffen nur intern abgehalten. Beim Seminar stellten die Forschenden den Vertretern des Landesministeriums für Gesundheit und Soziales, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie des Projektträgers Jülich die bisherigen Ergebnisse ihrer Arbeit in den Teilprojekten vor. Außerdem wurden Schwierigkeiten angesprochen, Synergieerffekte hervorgehoben und Perspektiven für das letzte Förderjahr aufgezeigt. Trotz personeller Veränderungen in den Teilprojeken konnte die Kontinuität des Projekts gewährleistet werden und so endete das Seminar mit einem optimistischen Blick auf die letzte, nun beginnende Etappe.

3. August 2021: Exzellenzforschungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich in neuer Web-App

Die im Exzellenzforschungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern teilnehmenden Projekte präsentieren sich nun in einer neuen Web-App. Die Online-Anwendung wurde eigens vom Projektträger Jülich erstellt und gibt einen Einblick in die erforschten Innovationen aus den Bereichen Energie & Life Science, Digitalisierung und Gesundheitsforschung. Durch kurze Videos und Fotos kann sich der Besucher einen Eindruck der verschiedenen Projekte verschaffen. Zusätzlich kann das eigene Wissen mit einem kurzen Quiz mit Fragen aus den vertretenen Disziplinen getestet werden.

Web-App des Exzellenzforschungsprogramms

Juli 2021: DIG-IT! ist Teil des Exzellenzforschungsprogramms des Landes Mecklenburg-Vorpommern

DIG-IT! als Projekt zur Digitalisierung natürlicher Komplexität zur Lösung gesellschaftlich relevanter ökologischer Probleme wurde für das Exzellenzforschungsprogramm des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Förderung von exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ausgewählt.

Nähere Informationen zum Exzellenzforschungsprogramm finden Sie auf der Webseite des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Flyer des Exzellenzforschungsprogramms Mecklenburg-Vorpommern

03./04. März 2020: Team-Treffen in der Wasserburg Turow

Im März 2020 traf sich das DIG-IT!-Team für zwei Tage in Turow um den Status des Projektes zu besprechen. Jedes Teilprojekte präsentierte dabei welche Ergebnisse und Fortschritte bereits gemacht wurden und welche Eigenheiten und Besonderheiten sich für die speziellen Forschungsfragen ergeben haben. Es hat sich gezeigt, dass es zwar viele Synergien zwischen den einzelnen Teilprojekten gibt, bei der Entwicklung der Algorithmen jedoch immer auch einige Besonderheiten beachtet werden müssen. Am Ende des Treffens wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie Deep Learning Algorithmen generell in Zukunft leichter von Ökolog*innen genutzt werden können. Dies geschah vor allem auch mit Blick auf den DIG-IT!-Werkzeugkasten, der zukünftig im Projekt entwickelt werden soll.

18. September 2019: Kick-off Meeting des DIG-IT!-Konsortiums

Auf der ersten offiziellen Zusammenkunft des DIG-IT!-Konsortiums am 18. September 2019 stellten die Verbundpartner beim Kick-off Meeting in Greifswald den Vertretern des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V, des Forschungszentrums Jülich sowie den Vertretern des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern ihre Vorhaben vor und gehen auf Ziele und Perspektiven des Verbundes ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Grußworte der Rektorin der Universität Greifswald sowie durch den Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

12. Juli 2019: Informationen zum Deep learning beim Fraunhofer Institut IGD in Rostock

Auch wennn noch nicht alle Stellen zum Start des Projektes bestetzt sind, traf sich das DIG-IT!-Konsortium am 12. Juli 2019 zu einem ersten Erfahrungsaustausch und Kennenlernen beim Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Rostock. Mitarbeiter des Institutes gaben den Greifswalder Verbundpartnern einen ersten Einblick in das deep learning Verfahren und der automatisierten Bildauswertung durch Algorithmen. Die Greifswalder Forschungsgruppen stellten ihre Forschungsschwerpunkte vor und erläuterten, welche Erwartungen sie sich von der Anwendung Künstlicher Intelligenz auf ihre Forschung erhoffen.

Automatische Fischartenerfassung durch deep learning Algorithmen (Quelle: Fraunhofer IGD)

 

Das Verbundprojekt „DIG-IT!” wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.